Der rasante Ansehensverlust der USA in der Völkergemeinschaft wäre ohne den Widerstand im Irak undenkbar.
Der Ruf aus dem Irak nach einer Weltfront gegen Krieg und Sanktionen ist von höchster Dringlichkeit. Invasion und Besatzung im Irak sind Teil des Weltherrschaftsprogramms der »präemptiven Militärschläge«, des »Regimewechsels« und des »Kampfes der Freiheit gegen die Tyrannei«. Der Irak ist nur ein Glied in einer Kette imperialistischer Gewalt. Mit Bush/Cheney ist in den USA eine Regierungsmannschaft an die Macht gekommen, welche die reaktionärsten Kräfte der Monopolbourgeoisie repräsentiert. Sie ist nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zu einer offen aggressiven, offen terroristischen Politik übergegangen, deren hegemoniale Ziele vom gesamten politischen und wirtschaftlichen Establishment der USA unterstützt werden. Die Methoden dieser Politik sind Lüge und Täuschung, Angriffskrieg, verdeckte terroristische Operationen, Internierungslager, systematische Folter [und Angst!]. Aber auch in den USA und anderen imperialistischen Staaten erodiert die bürgerlich-demokratische Staatsform in bedrohlicher Weise. Es steht viel auf dem Spiel. Ob Bush in Babylon siegt oder nicht, wird die globale Politik so oder so nachhaltig verändern.
junge welt vom 08.03.2005 - Siegt Bush in Babylon?
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home